American Honey

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Comedy

Interview Sasha Lane

Interview: Raya Abirached

Sasha Lane: «Dieses Aufgeblasene ist nicht so meins»

LONDON Für Sasha Lane ist «American Honey» ihr Schauspieldebüt und der Anfang ihrer Karriere. Als Hauptdarstellerin Star durfte sie neben Schauspielkollege Shia LaBouf drehen. In der Komödie schliesst sich die 18-jährige Star einer Gruppe junger Magazinverkäufer an, die von Tür zu Tür durchs Land ziehen. Der Roadtripp soll der Beginn ihres neuen Lebens sein. In London gab Sasha Lane Kinowetter erstmals einen Einblick in ihr Leben und dem Schauspielerleben an sich.

Sasha Lane, waren Sie selbst schon mal auf einem Roadtripp? Ja, zwar nicht für zwei Monate, aber ich mag es sehr mit meinen Freunden und meinem Bruder auf Reisen zu gehen. Einfach ins Auto zu steigen und los zufahren, ist dabei natürlich besonders cool.

Waren Sie aufgeragt bereits in Ihrem ersten Film mit einem bekannten Schauspieler wie Shia LaBeouf drehen zu können? Nicht wirklich. Ich hatte einfach gehofft, dass wir uns gegenseitig gut verstehen werden. Wir sollten immerhin zwei Monate miteinander drehen.

Also sind Sie dem Starrummel noch nicht verfallen? Ich bin einfach, so wie ich bin. Ich schätze echte Beziehungen, mit echten Menschen und liebe die wahre Menschlichkeit. Dieses Aufgeblasene ist nicht so meins.

Der Film behandelt viele interessante Themen. Welches der Themen hat Sie am meisten beeinflusst? Alle! Da ich selbst aus diesem Teil Amerikas komme, bin ich mit all diesen Themen gut vertraut. Es macht mich heute umso stolzer, Aussenstehenden diese Welt zeigen zu können und dabei ein Licht auf das Geschehen sowie die Menschen dort zu werfen.

Haben Sie je gedacht, eines Tages als Schauspielerin zu arbeiten? Nein, nie. Aber es ist ziemlich cool.

Geniessen Sie es mit dem Film auf verschiedenen Festivals aufzutreten und herum zu reisen? Ich mag den Moment, wenn ich die Zuschauer nach dem Film treffe und merke, wie sie immer noch davon gebannt sind.

Wie war es sich selbst in einem Film zu sehen? Ich habe den Film erst zwei Mal gesehen, bisher fühlte es sich allerdings tatsächlich etwas merkwürdig an. Daher ziehe ich es vor, den Film alleine zu schauen.

Hatten Sie nicht ein seltsames Gefühl, dass eine Kamera direkt auf Ihr Gesicht gerichtet war? Die Kamera war wirklich teilweise sehr nahe. Doch dank diesem Band, das ich zu unserem Kameramann Robbie Ryan aufgebaut hatte, ist es mir gar nicht so schlimm vorgekommen.

Gibt es einen Moment, der Ihnen besonders im Gedächtnis bleiben wird? Alles! Jedoch unternehme ich so viele Promotionen und möchte den Film mit möglichst vielen teilen, dass ich einige Dinge auch einfach für mich behalten will. Diese einzelnen Erinnerungsfetzen sollten nur meine bleiben. Deshalb: Sorry!

Was konnten Sie aus Ihrer ersten Rolle lernen und haben Sie schon andere Projekte in Aussicht? Ich weiss nun, dass ich alles geben kann, wenn mich etwas fasziniert. Es ist ein gutes Gefühl, darüber Gewissheit zu haben und vorbereitet zu sein, falls es einmal gefragt sein sollte. Aber für den Augenblick, mag ich es einfach, im Moment zu leben. Natürlich mache ich mir Gedanken, doch dieser Moment, ist der, der zählt. Also bin ich ziemlich offen, was das angeht.

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