Cure for Wellness

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Interview Dane DeHaan

Interview: Raya Abirached

Dane DeHaan: «Ich war in einigen verrückten Spa’s»

In A CURE FOR WELLNESS übernimmt Dane DeHaan die Rolle des Mr. Lockhart, der den Vorstandsvorsitzenden seiner Firma aus einem mysteriösen Wellness-Center in den Schweizer zurückzuholen soll. Gedreht wurde in Detuschland und der Schweiz. Kinowetter hat den sympathischen Hauptdarsteller zum Interview getroffen, wo er von den Dreharbeiten und dem Look des Filmes schwärmt.

Dane DeHaan, die Geschichte handelt von und in der Schweiz, haben Sie auch in der Schweiz gedreht und gefiel es Ihnen dort? Wir haben zwei Tage in der Schweiz gedreht und waren insgesamt vier oder fünf Tage vor Ort. Und ja, es war cool dort zu sein. Ich war vorher noch nie da. Ich konnte sogar ein gutes Fondue geniessen. Es hat wirklich Spass gemacht (lacht). Und die Alpen sind absolut unglaublich.

Was war für Sie das spannendsten am Skript? Ich merkte wie überraschend und originell es ist. Als Gore Verbinski das erste Mal mit mir hingesessen ist und darüber gesprochen hat einen Film zu machen, war das aufregend für mich. Dieser Film solle von Thrillern aus den Siebzigern wie THE SHINING und ROSEMARY’S BABY inspiriert sein, erzählte er mir. Ich denke man erkennt diese Inspiration wirklich und es ist definitiv etwas ganz anders als alles, was ich bisher kannte.

Wie oder mit was haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet? Ein Teil ist sicher Lockharts Vorgeschichte, die hilfreich war. Ich habe auch viel recherchiert, weil ich wissen wollte, wie es ist als junger Mann an der Wall Street zu arbeiten. Stundenlang am Platz zu sitzen, am Platz zu essen etc. Man muss fast sagen, dass es eigentlich Sklaven ihrer Firma oder Vorgesetzten sind. All das nur, um noch reicher und noch mächtiger zu werden. Mein Charakter scheut sich nicht davor anderen zu Schaden, um weiter aufzusteigen. Lockhart ist ein guter Protagonist für diesen Film, denn dieses Verhalten wäre eigentlich der Knackpunkt im Film.

Eine solche Rolle war sicherlich schwierig zu spielen, was war für Sie wichtig? Ich denke, dass es trotzdem immer noch glaubwürdig wirkt und den Charakter lebendig macht. Ich habe mich aber ziemlich zurückgehalten, weil niemand einen Film sehen will, in welchem eine Person zweieinhalb Stunden lang durchdreht. Es machte aber für einmal auch Spass viel sagen zu müssen und einfach nur zu funktionieren.

Waren Sie schon einmal in einem verrückten Wellness-Center? Ja, ich war in einigen verrückten Spa’s, die in irgendeiner Art „zu viel des Guten“ waren. Ein Wellness-Besuch ist seit diesem Dreh auch nicht mehr dasselbe. Ich vermute für die Leute, die den Film schauen, dass sie sich immer an diesen Film erinnern werden, wenn sie in ein Spa gehen. Gore sagte immer: „Was „der weisse Hai“ aus einem Tag am Strand gemacht hat, wollen wir aus einem Tag im Spa machen.“ (lacht)

Wie war die Arbeit mit den Schauspielern, der ganzen Crew und den Drehorten? Wir haben an vielen verschiedenen Orten gedreht. Etwas verteilt in Deutschland, aber auch in diversen Studios in Berlin. Das coole für mich am Dreh war auch, dass ich mit so vielen verschiedenen Menschen arbeiten konnte. Manchmal war es fast wie bei einer Drehtür, ständig tauchten neue Leute auf. Natürlich war das oft auch eine Herausforderung.

Ihr Schauspielkollege Jason Isaacs hatte sogar einen Schweizerdeutschen Akzent... Ja, Jason ist super. Er ist wirklich gut, in dem was er macht und es war eine tolle Zeit mit ihm zu arbeiten.

Und wie war die Zusammenarbeit mit Regisseur Gore Verbinski? Es hat Spass gemacht mit ihm zu arbeiten. Ich glaube nicht, dass jeder diesen Film durchziehen könnte, aber ich war mir sicher Gore würde es schaffen. Er geht die Dinge langsam und bedacht an. Er arbeitet sehr bildlich und hat immer eine sehr klare Vorstellung. Wir hatten täglich Diskussionen, wie ich was am besten mache und mein Job war es vor allem seine Vorstellungen umzusetzen.

© kinowetter.ch

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