Avengers: Infinity War

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Interview Tom Holland

Interview: Raya Abirached

Tom Holland: «Das ist der vielleicht grösste Film aller Zeiten»

LONDON In AVENGERS: INFINITY WAR wird die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft einmal mehr vom Briten Tom Holland verkörpert. Dieses Mal bekommt er es mit dem gefürchteten Titanen Thanos zu tun, der das halbe Universum bedroht. Gegenüber kinowetter verriet Holland, was diesen Ableger aus dem Marvel Cinematic Universe so besonders macht, weswegen er kein anderer Superheld sein wollen würde und inwiefern sich die Beziehung zwischen Tony Stark und Peter Parker vertieft.

Tom, aus diesem Film wurde bis zum Kinostart ein grosses Geheimnis gemacht. Wir wissen aber, dass du SPIDER-MAN verkörperst und den Superhelden zuvor schon gespielt hast. Was dürfen wir sonst noch verraten? Das war es vermutlich schon. Schönes Interview, vielen lieben Dank (lacht). Nein, was kann ich sagen? Als Filmliebhaber darf ich behaupten, dass dieser Blockbuster wie kein anderer ist. Vielleicht ist es sogar der grösste Film aller Zeiten. Ein Teil davon zu sein, ist eine grosse Ehre.

Ich weiss zwar nicht, wen vom Cast du alles getroffen hast, aber ist es nicht eines dieser Sets, an denen man nicht weiss, wo man zuerst hinsehen soll? Ja, das ist es definitiv. Im Hinblick auf meinen Charakter und wie er aufgewachsen ist, war er definitiv aufgeregt, als er Tony Stark das erste Mal getroffen hat. Doch ich bin jedes einzelne mal aufgeregt, wenn ich Robert Downey Jr. treffe. Diese Freude versuchte ich in Peter Pater ein kleines bisschen aufrecht zu halten.

Von den Regisseuren habe ich gehört, dass sie euch zum Improvisieren aufgefordert haben. Wie toll war es für dich, etwas Eigenes in den Charakter einfliessen zu lassen? Von zehn Dingen, die du machst, sind neun Müll und einer ist "okay". Aber dieser eine Take, der "okay" ist, kann richtig grossartig werden. Denn die Russo-Brüder haben hervorragende Instinkte und tolle Autoren. Zusammen nehmen sie diesen "okay" Take, mischen ihn in ihren kleinen, kreativen Köpfen und bringen ihn als etwas Brillantes zurück. So kamen wir jeden Morgen mit einer leeren Vision zur Arbeit und verliessen dann später das Set mit einem Russo-Meisterstück. Mit den beiden zu arbeiten macht grossen Spass.

Warst du bereits vor deiner Rolle ein Fan vom Marvel-Universum? Seit IRON MAN 1 bin ich ein riesiger Fan. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal AVENGERS 1 gesehen habe - dieser Moment hat mein Leben verändert! Der Film ist einfach so fantastisch. Mich nun selbst AVENGER nennen zu können, ist ziemlich verrückt.

Mal abgesehen von deinem Charakter: Welcher Superheld wärst du gerne? Hmmm, ich möchte Spider-Man sein. Ich habe den besten Superhelden, den es gibt! Da möchte ich nicht wechseln (lacht).

Im Interview zu SPIDER-MAN: HOMECOMING hast du uns verraten, dass Spider-Man zu spielen dein Kindheitstraum war. Kannst du es nun, da die Rolle zu einem Job wurde, immer noch so geniessen? Es ist kein Job! Es ist ein Hobby, durch das ich mit super coolen Menschen abhängen, mit Drahtseilen herum schwingen kann und einfach eine tolle Zeit habe. Es ist das coolste Hobby, das man haben kann.

Wie fit musst du körperlich sein und wie bereitest du dich jeweils darauf vor? Momentan trainiere ich für meinen nächsten Film. Diese Woche geht es mir nicht so gut, ich habe etwas Gewicht verloren und bin nicht ins Fitnessstudio gegangen. Aber normalerweise muss ich einfach ins Fitness gehen, um etwas Muskeln aufzubauen. Nicht wie die grossen Jungs, genauer gesagt die drei Chrises. Die sind alle mega in Form. So viel Gewicht muss ich noch nicht drauflegen, schliesslich bin ich ja immer noch ein Kind.

Fans haben uns einige Fragen für dich zugesendet. Le Sepp würde gerne wissen, ob du die Filme immer noch wie normale Zuschauer geniessen kannst? Das ist eine sehr gute Frage. Ich liebte es, SPIDER-MAN: HOMECOMING zu sehen. Den gesamten Film habe ich mir etwa fünf Mal angeschaut und habe es jedes Mal geliebt. Auch wenn ich alle Details des Filmes kenne. Aber AVENGERS ist für mich unglaublich aussergewöhnlich; Ich habe das Drehbuch nicht gelesen, viele der Trailer gemieden und weiss selbst nur wenig über den Film. Also werde ich ihn wirklich als Fan geniessen können, noch mehr als ein Schauspieler.

Tabea Koch fragt, welcher Schauspielkollege dir bisher den besten Ratschlag gegeben hat. Uh, noch eine gute Frage. Hemsworth hat mir einige gute Tipps gegeben, bereits als ich sehr jung war. Wir machten vor vielen, vielen Jahren den Film IN THE HEART OF THE SEA zusammen. Chris ist eine Person, die unglaublich hart arbeitet, und ist ein toller Kerl, um Ratschläge zu erhalten.

Und Don Bernhard wundert sich, wie viele Stunts du selbst gemacht hast.
Ich machte alles, das ich durfte. Manchmal sind die Stunts zu gefährlich und dann müssen die Profis einspringen. Ich kann zwar das Rad und einige solche Dinge, aber die Doubles sind so talentiert, da kann ich einfach nicht mithalten. Doch ich habe alles getan, das ich durfte. Einige Rückwärtssaltos, Crashes und so. Das machte wirklich Spass.

Wie war es für dich, die ungewöhnliche Körpersprache von Spider-Man zu spielen? An das musste ich mich gewöhnen. Als Schauspieler ist das Gesicht deine stärkste Waffe, auf diese Weise drückst du Emotionen aus. Wenn du das wegnimmst, muss man es durch das Körperliche machen. Für mich war es daher wichtig, eine Art kindliche Bewegung zu finden, die nicht zu viel war, aber genug, damit die Zuschauer verstehen, was ich durchmache.

Gibt es einen grösseren Spider-Man Fan als dich?
Ich denke, mein Bruder Sam. Vom Casting-Prozess für CIVIL WAR bis hin zur Veröffentlichung des Films war Sam stets Feuer und Flamme. Er hat jedes Stück Fanfiktion und auch sonst alles gelesen. Ich habe ihn überrascht, als ich ihn an die Premiere von Civil War mitgenommen habe.

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