Solo: A Star Wars Story

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Interview Alden Ehrenreich

Interview: Philipp Portmann

Alden Ehrenreich: «Auf den Dolomiten zu drehen, war am beeindruckendsten»

BERLIN Alden Ehrenreich tritt in SOLO: A STAR WARS STORY in die grossen Fussstapfen von Legende Harrison Ford. Mit uns sprach Alden über die Dreharbeiten, ein treffen mit Ford und den Beginn seiner Karriere.

Alden, auf was darf sich das Publikum bei diesem Spin-Off freuen? Dieser Film ist eine grosse Abenteuer-Geschichte. Ausserdem ist es eine Art Biopic dieses fiktionalen Charakters. Man schaut der Entwicklung der Geschichte zu und geniesst sie mit viel Freude. Gleichzeitig ist dieses Mal der Fokus noch mehr auf den Charakter gerichtet und wie er sich verändert, als das normalerweise üblich ist.

Emilia Clarke fragte Sie im Film: "Wer sind sie wirklich?". Können Sie uns sagen, wer dieser junge Han Solo ist? Ich denke, man trifft im Film einen Idealisten. Er hat eine schwere Hintergrundgeschichte und versucht einen neuen Lebensweg für sich selbst zu finden. Deshalb sind einige der lustigeren Szenen im Film, Momente, in denen er Lektionen lernt. Oder zum ersten Mal gefährliche aber auch heldenhafte Erfahrungen macht.

Hatten Sie jemals Bedenken, ob Sie die Fussstapfen von Harrison Ford ausfüllen können? Ja, klar. Jedoch hat man solche Gefühle wahrscheinlich bei jedem Film. Deine einzige Möglichkeit in diesem Moment ist, dass du deinen Fokus komplett auf den Charakter und die Art, wie du ihn spielst, konzentrierst.

Haben Sie Harrison Ford und seinen Charakter studiert? Ja, als ich die Rolle erhielt, habe ich die ersten sieben Filme angeschaut. Ich versuchte soviel wie möglich von ihm und seiner Art in den Filmen aufzunehmen. Das habe ich ganz zu Beginn gemacht und dann wechselte ich dazu mich nur noch auf den aktuellen Film zu konzentrieren.

Mussten Sie auch lernen so langsam zu sprechen wie Harrison Ford? (lacht) Ich denke, dass ist etwas, dass er nur ausserhalb des Filmes macht und nicht in den Filmen selbst.

Haben Sie von Harrison Ford ein Feedback erhalten, nachdem klar war, dass Sie seinen Charakter spielen würden oder gab er Ihnen sogar Tipps? Ich ass mit Harrison Ford zu Mittag. Er war sehr ermutigend und unterstützend, was mich, meine Rolle und den Film anging. Er sagte zu mir: «Wenn dich irgendjemand fragt, sag ihnen, dass ich dir alles erzählt hätte, was du wissen musst und dass du nichts davon verraten darfst» (lacht).

Es heisst, dass George Lucas ans Set kam und spontan bei einer Szene Regie führte? Ja, er kam ans Set, aber hat nicht wirklich Regie geführt. Er gab eine Anmerkung zu etwas. Es war allerdings sehr aufregend. Zudem war schön zu wissen, dass man seinen Segen hatte für das Projekt. Seit ich bei Star Wars arbeite, merke ich die Dankbarkeit, die alle ihm gegenüber haben. Denn die Welt, in der wir seit 40 Jahren spielen und die Leute daran glauben lassen, kommt ursprünglich aus seiner Phantasie. Und das ist etwas Unglaubliches.

Sie drehten in England, Italien und auf den Kanarischen Inseln. Welcher Ort war für Sie der beeindruckendste und weshalb? Alle drei Orte waren auf ihre Weise beindruckend. Das Pinewood Studio in England, in dem wir drehten, war unglaublich und hat eine tolle Crew. Für mich war jedoch der Dreh auf den Dolomiten, den Bergen in Italien, am beeindruckendsten. Jeden Morgen wurden wir mit dem Helikopter auf die Spitze des Berges geflogen. Dort drehten wir im Schnee und in den Gräben aus dem ersten Weltkrieg. Wir verbrachten dann den ganzen Tag dort und bewarfen uns auch mal mit Schneebällen (lacht)

Wir sind gerade in Berlin, einem der drei deutschsprachigen Länder von Europa. Waren Sie schon mal in Deutschland, der Schweiz oder in Österreich? Ich war noch nie in Österreich und auch noch nie in der Schweiz. Wobei ich der Meinung bin, dass die Dolomiten an Österreich oder die Schweiz grenzen. Ich vergesse immer welches. Sie sind zwar in Italien, grenzen aber an eines der anderen Ländern an. Ich war vor ein paar Jahren am Filmfestival hier in Berlin und hatte eine tolle Zeit. Ich war noch ein paar Tage länger in Berlin und habe einfach die Stadt erkundet. Das gefiel mir wirklich sehr gut.

Ihre Karriere soll mit einem Video gestartet haben, in welchem Sie mit Regisseur Steven Spielbergs Tochter spielten. Stimmt das? In gewisser Weise ja. Wir haben zusammen ein kleines blödes Video gemacht, als ich klein war. Wir zeigten es an einer Bat Mizwa von einer Kollegin von uns. Sie hat uns um das Video gebeten. Sie war mit Steven Spielbergs Tochter befreundet und Steven war an diesem Tag dort und hat mich im Video gesehen. Durch ihn kam ich zu meinem ersten Agenten.

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