Mission: Impossible - Fallout

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Interview Henry Cavill

Interview: Raya Abirached

Henry Cavill: «Ich realisierte, für mich wird das ein langer Weg»

PARIS. Im sechsten Teil der MISSION IMPOSSIBLE-Reihe darf Schauspieler Henry Cavill den Gegenspieler von Tom Cruise geben und sich einen spannenden Zweikampf mit dem Actionfanatiker liefern. Was der "Superman"-Darsteller dabei noch alles lernte, verrät er uns im Interview.

Henry, können Sie uns kurz etwas über ihren Charakter "August Walker" erzählen? August ist der Springer-Typ der CIA und zuständig, falls die Einheit jemand Tod sehen will. Das Problem ist, dass er jedes Ziel, dass ihm angegeben wird, hundertprozentig triff. Dass er dabei für gewöhnlich noch so einiges anderes zertrümmert. das ihm in den Weg kommt, spielt für ihn keine Rolle. Man könnte sagen, er besitze weniger Respekt und Mitgefühl für das menschliche Leben als Ethan Hunt. August ist auf das Gross und Ganze fokussiert, so tötet er ohne schlechtes Gewissen einen Gesuchten und während diesem Prozess eventuell noch Unschuldige, wenn er dafür 10'000 Menschen retten kann.

Die Szenen zwischen ihrem und Tom Cruise Charakter sind intensiv. Haben Sie alles 1:1 dem Drehbuch übernommen oder gehörte auch etwas Improvisation dazu? Nun, es war eine tägliche Diskussion. Jede Szene zwischen Ethan und August ist sehr individuell. Und wenn es zu diesen Diskusionen kam, war es sehr wichtig, dass wir jeden Tag von neuem den richtigen Ton fanden. Manchmal mussten wir nur den Dialog der Szene umdrehen, damit er besser liegt. Tom ist wirklich äussert talentiert darin. Chris und er haben andauernd diese Momente gefunden, die durch eine kleine Veränderung viel gewinnen konnten. So dass die Szene es am Ende für die gesamt Geschichte noch mehr bedeutet.

Ihre körperliche Fitness kam ihnen bei dieser Rolle bestimmt zugute? Natürlich hilft meine körperliche Verfassung durchaus actionreiche Rolle wie diese zu verkörpern. Trotzdem musste ich feststellen, dass es für mich noch viele Fähigkeiten zu lernen gilt. Zwar hatte ich bereits Motorrad Lektionen genommen, aber ich muss lernen wie man mit den Maschinen und auch dem Auto Stunts fährt. Genauso wie ich lernen sollte Helikopter und Flugzeuge zu beherrschen und Stunts zu fliegen. Während dem Dreh realisierte ich, für mich wird das ein sehr langer Weg. Aber ich freute mich darauf.

Mit Tom haben Sie ein gutes Vorbild dafür gefunden. Er ist ein talentierter Mann und lässt die ganze Action aussehen wie viel Spass. Das sicherlich.

Der Film lebt von der unglaublichen Kulisse. Ist es nicht toll, all diese unglaublichen Orte in Frankreich, Norwegen oder Neuseeland zu bereisen? Es macht unglaublich viel Spass. Die Welt zu bereisen und all diese wundervolle Erlebnisse machen zu dürfen, während wir unglaubliche Geschichten erzählen können, gehört zu meinen Lieblingsdingen an meinem Job. Dazu kommt, dass echte Locations etwas wichtiges dem Film zusteuern. Sie geben uns Schauspielern eine spezielle Energie, von der wir profitieren können. Sie macht unseren Auftritt besser. Nicht zu vergessen, dass sie Welt so wundervoll ist, dass es gar nicht nötig ist schöne Dinge zu konstruieren mit visuellen Effekten. Es ist alles schon vorhanden. Die Zuschauer wissen genau, wenn sie CGI sehen und wann etwas echtes. Das Filmerlebnis wird durch den realen Drehort gesteigert, was wundervoll ist.

Was macht den Charme dieses Films aus, ist es die Action, die Location, die Musik...? Nun, ich denke es ist etwas von allem. Speziell bei diesem Teil ist die Musik unglaublich powervoll und schon fast ein eigener Charakter. Nicht nur der Titelsong alleine. Die Musik führt die emotionale Reise und ist einfach unglaublich.

Mit wem ihrer Schauspiel-Kollegen konnten Sie am Set am meisten Lachen? Simon und ich verstehen uns sehr gut. Wir scheinen beide durch die Welt zu gehen in Erwartung auf eine Pointe. Wir lehnen uns oft zusammen, Scherzen über das was wir sehen und geniessen unser Beisammensein. Doch generell ist Humor sehr verschieden. Tom ist auch sehr humorvoll. Ich erlebe verrückte Sachen mit ihm jeden Tag. Aber in Hinsicht auf einfach zusammen Witze auf dem Set zu machen, dann ist es sicherlich Simon.

Zu guter Letzt: Wie gehen Sie mit den Sozial Medien um? Für mich war es zu Beginn sehr unnatürlich. Involviert zu werden war ein wenig ein Problem für mich. Mein Team musste mich zuerst überzeugen. Jetzt geniesse ich es sehr. Es ist ein wundervoller Weg, den Menschen zu zeigen, wer ich neben dem TV und den Interviews bin. Ich zeige ihnen Sachen, die Interviews nicht zeigen, und manchmal ist es einfach gut etwas Spass zu haben auf Social Media. Noch wichtiger ist es, dass es eine wundervolle Plattform ist, gute Dinge zu streuen.

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