Robin Hood

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Interview Jamie Foxx, Taron Egerton

Interview: Stevie Wong

Taron Egerton: «Da es schon viele Robin Hoods gab, musste sich dieser anders anfühlen»

NEW YORK Taron Egerton, Star aus der KINGSMAN-Reihe, schlüpft in die Rolle des legendären Robin Hoods. Wir trafen ihn und Co-Star Jamie Foxx zum Interview und wollten wissen, wie der einzigartige Look des Films zustande kam.

ROBIN HOOD ist eine weitere Aufwendige Produktion in der du mitwirkst. War dieser Film dennoch etwas Spezielles für Sie von der Grösse her? Taron Egerton: Das Filmset des Dorfes, dass man bei der ersten Kampfszene zu Beginn des Films sieht, war unglaublich. Ich kann mich erinnern wie ich am ersten Tag ankam und einfach nur staunte. Das ganze Dorf wurde in einem einzigen Studio aufgebaut. Ich konnte nicht ganz verarbeiten wie immens gross dieses Dorf war. Es sah aus, als wurde es irgendwo aus der realen Welt herausgehoben und bei uns im Studio wieder abgeladen. Einfach unglaublich. Die Grösse war also riesig. Die Welt, die der Regisseur Otto Bathurst und das Designer-Team kreiert haben, ist wunderbar.

Und wie sah es mit den echten Drehorten aus? Taron Egerton: Vieles von der Umgebung haben wir in Dubrovnik und nicht in Nottingham gedreht. Obwohl Dbrovnik überhaupt nicht wie Nottingham aussieht, entschieden wir uns für diesen Ort. Diese Entscheidung trafen wir, obwohl wir damit geschichtliche Details änderten, damit wir gutes Geschichteerzählen betreiben konnten. Wir wollten eine Stadt die unberührt und elitär aussah. Eine Stadt für die privilegierten Menschen. Dies stand im krassen Gegensatz zu den Teilen, in welche die armen Leute gedrängt und vertrieben wurden. Es hatte dadurch seinen eigenen Stil und visuell fand man sich einfach sofort in einer anderen Welt wieder.

Man sieht anhand der Kostüme etc., dass der Film in einem anderen Jahrhundert spielt, dennoch hat man das Gefühl er sei modern und von heute. Woran liegt das? Taron Egerton: Da es bereits so viele Robin Hoods gab, musste sich dieser irgendwie anders anfühlen. Ein Robin Hood im Heute wäre in der Tat etwas komplett anderes. Wir wollten eher, dass es zwar im damals spielt, aber genauso zeitgemäss sein könnte. Wir versuchten also mit kleinen Dingen Einfluss auf das Zeitlose nehmen. Beispielsweise hatten wir diese Pfeilbogen mit Mechanismen, die uns ermöglichen ganz schnell abzufeuern. Damit erreichen wir auch, dass alles viel schnell und gefährlicher wird. Auf diese Weise erhalten wir ebenfalls eine viel schnellere Geschichte.

Wie ist es für dich, Jamie? Jamie Foxx: Schon als Otto Bathurst mir das Konzept vorstellte, hatte es irgendwie diesen Hauch der Moderne. Mit einem anderen Beispiel verglichen, war es wie, wenn man Matrix schaut. Es spielt in der Zukunft, jedoch sind die Autos Vintage. Es ist wie eine Vermischung der Zeiten. So sah ich auch unseren Film. Wir sind zwar dort, doch haben eben auch den Finger auf dem Puls der Zeit.

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