Nach einer zehnjährigen Auszeit präsentiert Hayao Miyazakis, der beliebte Regisseur von CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND mit dem neuen Zeichentrickwunder THE BOY AND THE HERON ein neues Meisterwerk.
Was haben die Jahre 1986, 1992, 1997, 2004 und 2013 in Hayao Miyazakis Karriere gemeinsam? Der japanische Gigant des globalen Animationsfilms hat fünfmal geschworen, dass er in den Ruhestand gehen werde. «Ich habe alles getan, was ich erreichen wollte» hier, «Es war mein letzter Film» da... An seine Aussagen gewöhnt, begeistert der 82-jährige Meister gegenwärtig Millionen von Bewunderern auf der ganzen Welt, indem er ihnen mit THE BOY AND THE HERON eine seiner schönsten Errungenschaften präsentiert.Kunst mit Leib und Seele
Man muss zugeben, dass es nicht einfach ist, eine Hierarchie zu etablieren, da seine Karriere zahlreiche Meisterwerke wie DAS WANDELNDE SCHLOSS, WIE DER WIND SICH HEBT oder PRINZESSIN MONONOKE umfasst – alle von Hand gezeichnet, humanistisch, episch, poetisch, fantastisch, ökologisch, mythologisch, manchmal sogar alles in einem Topf vereint. Hayao Miyazaki zögerte nicht, sein Familienleben zu opfern, um sich mit Leib und Seele seiner Kunst zu widmen, bis er 1985 die mittlerweile legendären Studios Ghibli gründete, wo er seine Filme und die einiger anderer glücklicher Menschen entwerfen wird.
Inspiriert von Miyazakis eigener Jugend
Basierend auf zwei Romanen, einem japanischen und einem amerikanischen, die im Abstand von neunundsechzig Jahren veröffentlicht wurden, präsentiert sich THE BOY AND THE HERON als Coming-of-Age-Geschichte - die eines 11-jährigen Jungen, der nach dem tragischen Tod seiner Mutter Tokio verlässt, um in dem Dorf zu leben, in dem sie aufgewachsen ist und wo er sich mit einem Graureiher anfreundet. Der Kern der Handlung hat jedoch nichts mit der Literatur zu tun, da Miyazaki zum ersten Mal zugab, dass er sich von seiner eigenen Jugend inspirieren liess, was dieses Werk umso persönlicher macht und jetzt auch dem Schweizer Publikum seine ganze Magie offenbart.
