Teenage Mutant Ninja Turtles 2: Out Of The Shadows

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Adventure

Interview Will Arnett

Interview: Raya Abirached

Will Arnett: «Wären sie keine Schildkröten, wären es Welpen»

NEW YORK Normalerweise kennt man seine Stimme aus Animationsfilmen, doch für die Fortsetzung von «Teenage Mutant Ninja Turtles» begibt sich Schauspieler Will Arnett aus dem Tonstudio vor die Kamera. Seine Figur Vern und seine Filmkollegin April O’Neil, verkörperte von Megan Fox, dürfen sich erneut zusammen mit den Turtles in ein Abenteuer stürzen. Neu mit von der Partie ist Stephen Amell als Rächer Casey Jones. Mit kinowetter sprach der Schauspieler über das Erfolgskonzept der Turtles und wie di

Will Arnett, weshalb sind Ihrer Meinung nach die Schildkröten so lustig? Wie der Titel sagt, sie sind noch Teenager. Wären es keine Schildkröten, wären es Welpen. Obwohl sie schlussendlich Kampfsportkünstler sind, haben sie etwas Chaotisches an sich und sind überaus tollpatschig. Bei so vielen Superhelden rundum ist es erfrischend, Jungs zu haben, die etwas albern sind und sich selbst nicht zu ernst nehmen. Abgesehen natürlich von Raphael (schmunzelt).

Ihr Charakter Vernon ist hingegen sehr ernst und ist nach dem ersten Film etwas abgehoben. Er lebt eine Art Lüge, fühlt er sich dennoch wohl in seiner Haut? Ja, man merkt wirklich, dass er mit der Situation nicht glücklich ist. Er hatte mit den Turtles die Abmachung getroffen, dass er die Anerkennung für die Weltrettung bekommt oder zumindest für New York. Nun bekommt er aber die gewünschte Aufmerksamkeit und ist unglücklich darüber. Weil er gemerkt hat, dass er nicht mehr sich selbst ist. Der Zuschauer darf miterleben, wie er dieses Dilemma erkennt und sich dann schlussendlich zu einem guten Menschen entwickelt.

Was war für Sie der grösste Anreiz des Films, die Zusammenarbeit mit Ihren Co-Stars oder der technische Aspekt? Vermutlich eine Kombination aus beidem. Es mag als die schnellste und einfachste gewählte Antwort klingen, aber es stimmt. Da gibt‘s plötzlich diesen riesigen Film, der weit über das richtige Leben hinaus geht, mit lebendige Schildkröten, Ninjas und was auch immer. Andrerseits darf man mit all diesen grossartigen Menschen zusammen arbeiten, was riesigen Spass macht. Sei es von den Schriftstellern, über die Produzenten bis hin zu den Regisseuren und den anderen Schauspielern. Es ist einfach ein toller Job. Diese Möglichkeit an der Seite von solch talentierten Effektkünstlern, die unglaubliche Sachen gestalten, etwas in dieser Art kreieren zu dürfen. Wenn ich das Ergebnis dieser Schildkröten, die aus Flugzeugen springen und denselben wieder landen, sehe, dann bin ich begeistert.

Sie waren dieses Jahr mit Netflix und anderen Komödie sehr gefragt. Geniessen Sie das? Ich fühle mich sehr geehrt, all diese Chancen zu erhalten. Eine Show wie «Flaked» auf Netflix zu drehen und dabei einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen, ist toll. Und bei Netflix wird alles schön langsam gemacht. Ich meine, wäre es ein anderes Netzwerk, dann hätte ich gesagt: „Nein, Danke.“ Bei Netflix nimmt man sich 5 Episoden lang Zeit, um einen einzelnen wichtigen Punkt in der Geschichte erzählen zu können. Das ist es auch was mir so gefällt, diese Möglichkeit vieles verschiedenes zu machen. Unter anderem auch den Animationsfilm «Lego Batman» und das war super. Dort musste ich ja eigentlich nur synchronspreche. Jedoch dieses Erstellen eines Charakters nur durch deine Stimme macht riesigen Spass. Mir ist bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, so etwas machen zu dürfen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich es dennoch darf. Jeden Tag erlebe ich meinen glücklichsten Tag.

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