Samstagern im April 2022. Wir besuchen das Set zum Film DIE NACHBARN VON OBEN und stellen überraschend fest: Gedreht wird nicht etwa wie erwartet in einer Wohnung, sondern in einer Fabrikhalle.
Es ist ein herrlicher Frühlingstag in Samstagern. Ascot Elite Entertainment, die den Film DIE NACHBARN VON OBEN produziert, hat uns eine Adresse in dem 3200 Seelendorf angegeben. Und da stehen wir nun und zwar vor einer Industriehalle. Sind wir hier richtig? Immerhin spielt der Film, der auf einem spanischen Theaterstück basiert, in einer Mehrzimmerwohnung, in der sich ein Ehemann bei seiner Frau über die lauten Nachbarn über ihnen beschwert.Wohnung nach Mass
Wir betreten das Gebäude und siehe da, besagte Wohnung wurde in die 2‘460m2 grosse und 12m hohe Halle hinein gebaut. Der Grund erklärt uns Produzent Roger Kaufmann: „Eine Wohnung, wie wir sie brauchen, gibt es schlicht nicht.“ Für sie seien breite Gänge und mehr Türen als eine normale Wohnung hat, wichtig, sagt Kaufmann. Nur so könne Kameramann Pietro Zuercher die geplanten Einstellungen, in denen sich die Darsteller Sarah Spale, Ursina Lardi, Max Simonischek und Roeland Wiesnekker dynamisch bewegen, einfangen.
Umgebung auf Vorhang aufgedruckt
Hinzu kommt, dass der Film am Abend spielt, als die lauten Nachbarn von Oben zu Besuch kommen. Die Gelegenheit für Roeland Wiesnekker’s Charakter Thomas, die Ruhestörungen anzusprechen, was dann in einem amüsanten Streit und in vielen überraschenden Wendungen münden soll. Statt hierfür Aussenfassaden während Wochen beleuchten zu müssen, wurden die Nachbarhäuser rund um die künstliche Wohnung einfach auf einem riesigen Vorhang aufgedruckt. Wie das letztlich aussieht und wie der Nachbarstreit, der immer brisantere Züge annimmt, endet, ist ab dem 2. Februar in den Schweizer Kinos zu sehen.
Unsere Prognose lautet:
Es wird gelacht, geweint, getröstet, geliebt wie auch gestritten - und das wird sehr unterhaltsam.
