Paradies: Liebe

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Drama
Eine europäische Touristin leistet sich in Afrika einen Liebhaber: Der Film PARADIES: LIEBE des Österreichers Ulrich Seidl ist der erste Teil einer Trilogie um die ewigen christlichen Dogmen „Liebe, Glaube und Hoffnung". Gewohnt mitleidslos räumt Ulrich Seidl dabei mit allen Illusionen auf und trauert am Ende doch mit seiner Heldin, der das ganz grosse Glück verwehrt bleibt.

An den Stränden Kenias kennt man sie als Sugarmamas: Europäische Frauen, denen junge schwarze Beachboys Liebesdienste bieten, um so ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Teresa (Margarete Tiesel), 50-jährige Wienerin und Mutter einer pubertierenden Tochter, reist als Sextouristin in das Urlaubsparadies, um die Liebe zu finden. Sie wechselt von einem Beachboy zum nächsten, von einer Enttäuschung zur anderen. Die Liebe am Strand von Kenia ist ein Geschäft.

PARADIES: LIEBE erzählt bildmächtig, bewegend und immer wieder komödiantisch von Sextourismus, von älteren Frauen und jungen Männern; vom Marktwert der Sexualität, von der Macht der Hautfarbe, von Europa und Afrika und von Ausgebeuteten, denen nichts übrig bleibt als andere Ausgebeutete auszubeuten.

Ulrich Seidls Film ist Auftakt zu einer Trilogie, die von drei Frauen einer Familie erzählt, die jede für sich ihren Urlaub verbringt. Als Sextouristin, als missionierende Katholikin (PARADIES: Glaube) und als Teenager in einem Diätcamp (PARADIES: Hoffnung). Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten.

Genre Drama
Regie Ulrich Seidl
Darsteller Margarete Tiesel
Peter Kazungu
Inge Maux
Dunja Sowinetz
Helen Brugat
Gabriel Mwarua
Josphat Hamisi
Carlos Mkutano
Melanie Lenz
Maria Hofstätter
Originaltitel Paradies: Liebe
Land Österreich, Deutschland, Frankreich
Jahr 2012
Dauer 120 Minuten
Altersfreigabe Zugelassen ab 16 Jahre
Kino Release 11.04.2013
Kino Copyright © 2013 Praesens-Film AG

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