Nachdem «Drii Winter» am Berlin International Film Festival in Deutschland, Taipei Film Festival in Taiwan, New Horizons Film Festival in Polen und Locarno Film Festival in der Schweiz vorgestellt wurde, schafft es der Heimatfilm endlich auch regulär ins Kino.
Der 40-jährige Luzerner Michael Koch, der als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler unterwegs ist, liefert mit «Drii Winter» ein starkes, berührendes, manchmal rätselhaftes, hervorragend gestaltetes Kunstwerk ab, das bei den Academy Awards sogar als bester ausländischer Film für die Oscarverleihung 2023 eingereicht wurde.Das Phänomen Michael Koch
Der Filmemacher, der im Jahr 2016 für sein Spielfilmdebüt «Marija», ein wunderbares Drama über eine ukrainische Putzfrau, und davor für die Kurzfilme «Polar», «Beckenrand» sowie «Wir sind dir treu» verantwortlich zeichnete, macht mit seiner jüngsten Produktion spürbar, wie magisch Kino sein kann.
Eine junge Liebe
Die Geschichte entführt uns in ein entlegenes Bergdorf, hoch in den Schweizer Alpen, wo die noch junge Liebe zwischen Anna und Marco auf eine harte Probe gestellt wird. Anna ist im Dorf aufgewachsen und hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung, während Marco als Aussenseiter ins Tal gekommen ist, um den Bauern bei der schweisstreibenden Arbeit an den steilen Hängen zu helfen.
Marco verliert die Kontrolle
Zusammen erfahren sie das Glück einer neuen Liebe und einer kleinen Familie. Doch als Marco plötzlich die Kontrolle über seine Impulse verliert und sein Verhalten immer unberechenbarer wird, brechen alte Spannungen in der Dorfgemeinschaft wieder auf. Im Wechsel der Jahreszeiten und gegen alle Widerstände kämpft Anna um Marco und bewahrt sich dabei eine Liebe, die selbst den Tod überstrahlt.
Das Wunder aus Luzern
Der neue Film von Michael Koch, der am 2. Juli 1982 in Luzern auf die Welt kam, erinnert an Fredi M. Murers unvergessenen Kult-Klassiker «Höhenfeuer» von 1985 und bringt zugleich mit ganz eigenen Bildern die Urner Bergwelt und eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte auf die Leinwand.
Der Cast
Die Hauptrollen bekleiden die Newcomer-Schauspieler Michèle Brand und Simon Wisler, die als Anna und Marco brillieren und den Zuschauer sofort in ihren Bann ziehen.
