Terminator: Genisys

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Action

Interview mit Schauspieler Arnold Schwarzenegger

Interview: Philipp Portmann

Arnold Schwarzenegger: «Ich wollte schon immer neue Türen öffnen und nicht das machen, was alle anderen taten.»

BERLIN Endlich: Nach 12 Jahren kehrt Arnold Schwarzenegger in "Terminator: Genisys (3D)" in seine Paraderolle als titelgebende Killermaschine auf die Kinoleinwände zurück. Im Interview mit kinowetter verrät das Multitalent sein Erfolgskonzept und erklärt desweiteren, wie er zu der Entwicklung moderner Technologie steht.

Arnold, Sie waren und sind sehr erfolgreich, egal ob als Bodybuilder, Politiker oder Actionstar. Was ist das Geheimnis ihres Erfolges? Zum einen Leidenschaft. Man muss das, was man macht, leidenschaftlich tun. Und zum anderen benötigt man eine klare Vorstellung von jenen Zielen, die man erreichen möchte. Zudem muss man wirklich die Disziplin haben, etwas zu Ende zu führen. Es ist eine Sache, eine Vision zu haben, aber es erfordert viel harte Arbeit, ehe man die Ziellinie passiert. Ausserdem bedarf es der Fähigkeit, den guten Ratschlägen aufmerksam zuzuhören und gleichzeitig, die Nein-Sager zu ignorieren. Man hat Träume und Visionen und teilt sie anderen Menschen mit. Und die sagen dann: "Quatsch, so etwas wirst du nie schaffen. Bist du denn verrückt? Auf gar keinen Fall, das ist bisher noch niemandem gelungen!" Solche Aussagen haben mich erst recht angetrieben. Ich wollte schon immer neue Türen öffnen und nicht das machen, was alle anderen taten. Ich wollte neue Wege beschreiten. Nelson Mandela hat gesagt, dass alles unmöglich erscheint, bis es jemand macht. Und ich wollte eben genau der sein, der es macht.

Lassen Sie uns über "Terminator: Genisys (3D)" sprechen. Es sieht so aus, als ob Sie bei diesem Film viel Spass hatten. Ich hatte ein wirklich gutes Gefühl dabei, noch einmal in die Rolle vom Terminator zu schlüpfen. Es ist hilfreich, eine Rolle zu bekleiden, die man vollkommen versteht. Für mich war es aber ohnehin immer sehr reizvoll, eine Maschine zu spielen.

Warum? Weil ich "Westworld" mit Yul Brynner gesehen hatte. Dieser hatte mich so fasziniert, dass ich den Gedanken toll fand, eines Tages eine solche Figur zu spielen. Ich habe mich im ersten, zweiten und dritten Film gut gefühlt. Auch im neuen. Der ist besonders, weil ich nach 2003, wo wir den dritten "Terminator" inszeniert haben, keinen Film dieser Art mehr gemacht habe. Und dann war ich sieben Jahre lang Gouverneur, weswegen ich beim vierten Ableger nicht mitmachen konnte. Es ist grossartig, endlich wieder zurück zu sein. Wir hatten mit Alan Taylor einen fantastischen Regisseur an Bord. Er war so gut darin, die Schauspieler zu führen und uns auf die Stunts sowie Spezialeffekte vorzubereiten. Ich muss ihm und meinen Schauspielkollegen danken, dass ich auf diese Weise in meine Rolle zurückfinden konnte.

In den Filmen gibt es immer zahlreiche Maschinen und Geräte. Was gefällt Ihnen daran und was nicht? Ich mag die Technik und bin der Ansicht, dass sie viel zur Wissenschaft und Energieeffizienz beigetragen hat. Sie unterstützt uns dabei, in der Welt zunehmend mehr erneuerbare Energien zu verwenden. Auch in der Medizin und anderen Bereichen war uns die Technik stets behilflich. Sie wird aber auch missbraucht und genau darum geht es in "Terminator". Die Technologie ist so weit entwickelt, dass die Maschinen ein Bewusstsein entwickeln, die Herrschaft übernehmen und die Menschheit auslöschen. Und genau dieser Missbrauch von Technologien wird in "Terminator: Genisys (3D)" thematisiert.

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