Selfless - Der Fremde in mir

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Thriller

Interview mit Schauspieler Ryan Reynolds

Interview: Stevie Wong

Ryan Reynolds: «Für mich fühlt es sich wie ein zu Hause an»

NEW YORK im psychologischen Thriller «Selfless - Der Fremde in mir» schlüpft Ryan Reynolds in eine Doppelrolle. Der Mime verkörpert nämlich einen gealterten und schwer kranken Mann, der sein Bewusstsein in den Körper eines jungen Mannes transferiert hat. Im Interview spricht er über seinen Schauspielkollegen Ben Kingsley und gibt zudem einen kleinen Ausblick auf die Comicverfilmung «Deadpool».

Ryan Reynolds, wie war es, zwei Figuren gleichzeitig zu spielen? Äusserst schwierig, weil schliesslich zwei verschiedene Bewusstsein im selben Verstand miteinander kämpfen. Man muss sich dessen während jeder Szene im Klaren sein. Physisch betrachtet, handelt es sich um Mark. Aber auf emotionaler und jeder anderen Ebene ist es Damian.

Konnten Sie sich am Set mit Ben Kingsley absprechen? Ich wünschte, wir hätten dies tun können. Aber Ben Kingsley drehte seine meisten Szenen erst dann, als ich meine bereits abgeschlossen hatte und das Set verliess. Ich hatte also nie die Gelegenheit, zu sehen, wie er an seine Rolle herantrat. Dies eröffnete sich mir erst nach dem Film.

Wie waren die Dreharbeiten in New Orleans? Ich liebte es. Ich habe nun schon fünf Filme dort gedreht. Für mich fühlt es sich wie ein zu Hause an. Ich stehe total auf New Orleans. Meine Frau und ich lieben es da. Es ist ein Ort, an dem man gut leben könnte. Obwohl es im Sommer richtig heiss werden kann, wäre es das allein schon wegen dem Essen, der Kultur und den Leuten wert.

Demnächst sehen wir Sie in der Comicverfilmung "Deadpool". Werden Sie die Erwartungen der Fans halten können? Ich bin sicher, dass wir unseren Job gut gemacht haben. Unsere Befürchtung war, dass jene Leute, welche mit der Vorlage nicht vertraut sind, keinen Zugang finden. Die Fans werden alles kriegen, was sie sich erhoffen und noch viel mehr. Gleichzeitig mussten wir aber natürlich dafür sorgen, einen Film zu machen, den auch Nichtkenner der Vorlage verstehen. Wir konnten aber alles erfolgreich durchsetzen, was wir tun wollten. Wir konnten das Studio sogar davon überzeugen, den Film brutal und demzufolge nur für US-Kinogänger ab 17 Jahren zugänglich zu machen. Und das ist in Hollywood sehr untypisch.

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