Burnt - Im Rausch der Sterne

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Comedy

Interview Bradley Cooper und Sienna Miller

Interview: Andrew Warne

Bradley Cooper: «Die Küche ist militant»

LOS ANGELES In «Im Rausch der Sterne» spielt Bradley Cooper einen ehemaligen Kochprofi, der wieder an die Spitze zu gelangen versucht. Im Interview mit kinowetter erzählt der Mime, was ihn an der Küchenwelt fasziniert und weshalb er vor seiner Schauspielkollegin Sienna Miller in die Knie ging.

Bradley Cooper, kann man den Film bei all dem leckeren Essen als Foodporn bezeichnen? Bestimmte Momente auf jeden Fall. Zum Beispiel die eine Szene, in der meine Figur ein Ei schneidet (lacht).

Sie sind zwar nicht auf Abwegen, aber sehen Sie Ähnlichkeiten zwischen sich und Ihrer Figur Adam Jones? Ich kann mich mit seiner Arbeitsethik identifizieren. Doch was seiner Persönlichkeit fehlt, ist die Freude am Kochen. Ich wiederum habe eine Menge Spass an dem, was ich mache. Ausserdem arbeitet er alleine, was ich niemals könnte. Was ich am Schauspielern und am Geschichtenerzählen liebe, ist die Zusammenarbeit.

Wie faszinierend war es, hinter die Kulissen eines Restaurantbetriebs zu schauen? Die Erfahrungen, die man während den Vorbereitungen für einen Dreh sammeln darf, sind unbezahlbar. Es ist eine Freude, für eine gewisse Zeit in eine fremde Welt eintauchen zu dürfen und auch einer der Gründe, weshalb ich diesen Job ausübe. Ich lernte Starköche wie Marcus Wareing, Gordon Ramsay oder Claire Smyth kennen. Ich durfte ihnen beim Arbeiten zuschauen und bekam einen ausführlichen Einblick in ihr Innenleben.

Sie standen nun bereits zum zweiten Mal mit ihrem Co-Star Sienna Miller vor der Kamera. Das müssen Sie genossen haben... Es fühlte sich fast schizophren an. Kurz davor haben wir zusammen «American Sniper» gedreht und hatten ein ganz anderes Erscheinungsbild. In «Im Rausch der Sterne» hatte Sienna (Miller) einen rasierten Kopf und eine Messer-Tätowierung hinter dem Ohr. Es gab Momente, wo wir uns dachten: „Das ist doch verrückt! Wer sind wir eigentlich?“ Aber dank der vorangegangenen Zusammenarbeit gab es sehr viel Vertrauen zwischen uns, weshalb ich vor ihr auf die Knie ging und sie anflehte, diesen Film mit mir zu machen (lacht).

In «American Sniper» spielten Sie einen Scharfschützen im Irak-Krieg. Ist die Küche nicht auch eine Art Kriegsgebiet? Ja, das stimmt. Die Küche ist militant und es gibt eine klare Hierarchie. Jeder hat seinen Platz und seinen Job, den er ganz genau nach Anweisung durchführen muss.

Und was braucht man, um in Hollywood zu überleben? Glück (lacht).

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