ATLANTA US-Komiker Kevin Hart («Ride Along», «Knastcoach») kennt man als witzigen Chaoten. In der Komödie «Central Intelligence» wird er für einmal zum braven Buchalter. Im Interview mit kinowetter spricht er über Mobbing und seine Freundschaft zu seinem Co-Star Dwayne Johnson.
Kevin Hart, in «Central Intelligence» ist Moobing ein grosses Thema. Wie sind sie mit diesem heiklen Thema umgegangen? Humoristisch betrachtet kommt Selbstironie beim Publikum immer gut an. Das habe ich schon als Komiker gelernt. Wenn man selbst mit dem Thema in Berührung gekommen ist, kann man sich sehr viel besser in eine solche Filmfigur hineinversetzen. Und in unserem Film werfen wir auf genau so einen Charakter ein Licht, der gemobbt wurde. Es wird nicht nur sein Wesen sondern auch die Vergangenheit beleuchtet.
Also wollen Sie von Mobbing betroffenen Menschen eine Botschaft mit auf den Weg geben? Ja, denn aufgrund der Machart wird jenen Leuten, die möglicherweise selbst in so einer Situation sind oder es waren, gesagt, dass sie sich aufrappeln und bemerkbar machen sollen. Man muss selbstbewusst sein, zu sich stehen und sich nicht unterkriegen lassen. Man ist, wer man zu sein glaubt. Vielleicht ist unser Film genau das, was gewisse Leute brauchen - ein Schubs in die richtige Richtung (lacht).
Sie sind auf dem sozialen Netzwerk sehr aktiv. Wie wichtig ist Ihnen das? Sehr wichtig, da es uns einen kleinen Zutritt zu unserer Fangemeinde gewährt. Wir können uns mit ihnen unterhalten und uns an ihren Gesprächen beteiligen. Und das auf mittlerweile so vielen Plattformen. Als Schauspieler hat man so die Möglichkeit, ihnen etwas zu zeigen, was sie noch nicht kannten.
Können Sie ein Beispiel machen? Wenn hinter den Kulissen etwas Aufregendes oder Witziges vorfällt, dann posten wir das. Ich und auch Dwayne Johnson verstehen den Sinn dahinter. Das mag ich auch so sehr an der Freundschaft und Partnerschaft zu ihm. Wir sehen beide die gleichen Dinge und schauen in dieselbe Richtung. So was ist einmalig, da es heutzutage nicht mehr sehr oft vorkommt. Darum klammere ich mich so gerne an ihn. Ich lasse Dwayne Johnson nicht mehr los (lacht).
