LOS ANGELES. In den 90er Jahren waren die POWER RANGERS mit ihren bunten Anzügen die grossen Helden der Kinderzimmer und begeisterten als TV-Serie weltweit ihre Fans. Mehr als zwanzig Jahre später nehmen sie erneut den Kampf gegen böse Ausserirdische auf. An vorderster Front ist Newcomer Dacre Montgomery als Red Ringer zu sehen. Im Interview mit Kinowetter sprach der 22-jährige über seine erste richtige Rolle und verriet das Erfolgsrezept der Power Rangers.
Dacre, war es eine besondere Verantwortung als Jason Scott/Red Ranger, den Anführer der Gruppe zu spielen? Auf gewisse Weise sicher. Ich denke, ich habe zu einem grossen Teil am Erfolg dieses Filmes beisteuern können. Genau wie meine lieben Kameraden. Jason Scott ist meine erste richtige Rolle, daher konnte ich noch viel von ihnen lernen. Täglich habe ich am Set versucht wie ein Schwamm so viel wie möglich aufzusaugen, um damit dem Charakter genug tiefe und Boden zu geben, damit alles natürlich wirkt. Was mir am Ende gut gelang.
Konntet ihr viele eigene Ideen einbringen? Von Seite der Macher gab es viele Anstösse, den Charakteren unseren eigenen Flair aufzudrücken. Also haben wir die Figuren nicht einfach nur verkörpert oder nachgestellt sondern es war unser eigener Jason, unsere eigene Welt und unsere eigene Kreation. Wir haben viel dazu gefügt und blieben nicht immer beim Drehbuch.
Wodurch können die Power Rangers mit den anderen Superhelden mithalten? Wieder kommt es auf den Blickwinkel drauf an: Welche Marvel oder DC-Filme hat man überhaupt selbst gesehen? SABANS POWER RANGER erzählt in erster Linie eine Coming of Age- Geschichte, wie die Jugendlichen ins Erwachsenenleben finden. Darin setzten sich verschiedene, alltägliche Dinge zusammen.
Werden Superkräfte nicht dem Alltag vorgezogen? Klar, jeder liebt Superhelden. Aber dieser Film spielt von echten Menschen und richtigen Charakteren. Genau das, was die Zuschauer ja schliesslich sehen wollen.. Mit dieser Umsetzung, gepaart mit den Spezialeffekten ist es uns erfolgreich gelungen, beide Komponenten zu verbinden. So bekommt das Publikum ihre Superhelden zu sehen, aber auch die richtigen Menschen dahinter, was natürlich noch besser ist. Ich denke, damit nehmen wir uns komplett aus dem Wettbewerb.
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