Ant-Man and the Wasp

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Interview Paul Rudd

Interview: Raya Abirached

Paul Rudd: «Als würde man in der grössten Band aller Zeiten spielen»

PARIS. In «Ant-Man And The Wasp» schlüpft Paul Rudd zum zweiten Mal in die Rolle des unkonventionellen Superhelden. Im Interview mit dem sympathischen Hollywood Star erfahren wir, aufgrund welches peinlichen Vorfalls er sich immer gut auf seine Rollen vorbereitet und was ihm an der Mitwirkung am Marvel Cinematic Universe besonders gefällt.

Paul, hätten Sie es jemals für möglich gehalten, dass Filme von Marvel so beliebt werden könnten, wie sie es mittlerweile sind? Mir war schon als Kind bewusst, dass die Leute die Charaktere aus dem Marvel Cinematic Universe mögen. Ich bin selbst mit den Comics aufgewachsen und kannte natürlich auch Freunde, die diese Leidenschaft mit mir teilten. Als dann die Filme kamen, haben die Leute zwar hier und da über sie gesprochen, aber seit ein paar Jahren scheint die Reihe auf der ganzen Welt einzuschlagen. Teil davon sein zu dürfen, ist fantastisch. Mal das Ganze von innen zu sehen, fühlt sich an, als würde man der grössten Band aller Zeiten spiele. Das Gefühl ist äusserst interessant.

Fühlen Sie sich verpflichtet, mehr über Ihre Figur herauszufinden, als Fans auf der Kinoleinwand mitbekommen werden? Definitiv! Schliesslich treffe ich mich jetzt regelmässig mit den ausführenden Produzenten der Filme und den anderen Schauspielern. Ich will in einer Diskussion nicht derjenige sein müssen, der keine Ahnung hat, worum es in dem Gespräch überhaupt geht. So was ist mir nämlich schon einmal passiert und zwar, als ich an der Serie «Friends» gearbeitet habe. Ich habe vor meiner Teilnahme nicht alle Folgen gesehen, was man sofort gemerkt hat. Jedes Mal, als man über Dinge sprach, von denen ich nichts wusste, war ich der Ruhigste von allen (lacht).

Aber dank Social Media ist es doch bestimmt schwieriger geworden, nichts mehr mitzubekommen, oder? Das schon. Aber gerade dann, wenn man auch als Drehbuchautor involviert wird, ist es einfach ein Muss, gewisse Sachen zu wissen.

Beschreiben Sie uns Ihre Zusammenarbeit mit Evangeline Lilly. Sie ist grossartig! Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden. Wir wollten, dass der Zuschauer Charaktere bekommt, mit denen es sich identifizieren kann. Evangeline Lilly's Figur Hope wurde in die Welt der Superhelden hineingeboren. Ihre Eltern waren schliesslich schon vor ihr und Scott Ant-Man und The Wasp. Für meine Figur kam jedoch alles plötzlich. Obwohl sie als Team trotzdem funktionieren, war es uns wichtig, dass sich ihre Persönlichkeiten zwar voneinander unterscheiden, sie sich aber immer ergänzen. Sie kümmert sich um das Geschäft und ich mich um die Witze (lacht).

Erstmals spielt nun auch Michelle Pfeiffer in einer Verfilmung aus dem Hause Marvel mit. Laurence Fishburne spielt ebenfalls mit! Auf dem Set gab es oft die Anweisung, dass man sich vorstellen soll, wie jetzt eine kleine Ameise von hier nach da rennt. Das wirkt oft sehr komisch. Aber dann siehst du, dass Michelle Pfeiffer und Michael Douglas neben dir stehen. Das lässt dich dann sofort wieder denken: 'Ok, wir machen wohl doch einen richtigen Film.' (lacht)

Was bereitet Ihnen am meisten Spass daran, Scott Lang zu spielen? Was mir besonders gut gefällt, ist, dass er in der Welt der Avengers irgendwie derjenige zu sein scheint, bei dem man das Gefühl hat, dass er nicht der richtige Mann für diesen Job ist. Vielleicht denke ich das sogar von mir im wahren Leben (lacht). Aber Scott Lang ist ein normaler Typ mit normalen Problemen. Obwohl er oft vor unheimlichen Situationen steht, macht er Witze über sie. Aber das ist nun einmal seine Art und Weise, wie er die Dinge verarbeitet.

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