Men in Black: International

Jetzt im Heimkino

hot
Action

Interview Chris Hemsworth

Interview: Raya Abirached

Chris Hemsworth: «Für meine Kinder bin ich schon nicht mehr cool.»

Als Thor schwang er noch seinen Hammer im langen Cape, jetzt schlüpft Chris Hemsworth in den eleganten Anzug der MEN IN BLACK. In unserem Interview verrät er, wie beeindruckt er von seinem Vorgänger Will Smith war, wie die Dreharbeiten halb Marokko lahmlegten und was seine Kinder von ihm halten.

Chris Hemsworth, Sie waren etwa noch ein Teenager, als der erste MEN IN BLACK-Film herauskam. Können Sie sich noch erinnern, was er Ihnen bedeutet hat? Ja, ich war 14 Jahre alt, als der erste Film in die Kinos kam. Mir gefiel in erster Linie die Mischung aus Sci-Fi, Action, Komödie, Krimi und Thriller. Ich war wie weggeblasen von dem aufsteigenden und heute sehr grossen Superstar Will Smith und seiner Performance. Aber auch der Beziehung von ihm zu Tommy Lee war toll. Die Idee, dass Alien unsichtbar in unserer Nähe leben war ebenfalls genial. Es war enorm und veranlasste mich dazu ständig umherzuschauen, um zu sehen, ob möglicherweise ein Alien herumläuft (lacht).

Dieser Film wird nun ja international und spielt vielen verschiedenen Orten. Wie war es an diesen unterschiedlichen Orten zu drehen? Es war fantastisch. Einfach unglaublich und es gab dem Film auch gleich ein ganz anderes Gefühl. Das war auch das Ziel von uns und die grosse Möglichkeit, die wir hatten. Etwas anderes zu machen nicht nur in der Tonalität, sondern auch in den Locations. Marokko war toll. Wir hatten mit unseren Schwebe-Motorräder einige Verfolgungsjagden durch die Märkte von Marokko. Es gab jeden Tag hunderte Leute, die dort waren und uns beobachteten. Wir verursachten oft Chaos, jedoch waren alle sehr nett zu uns, obwohl wir ihre täglichen Routinen durcheinanderbrachten (lacht). Ich liebte das Essen. Das war genial. Tessa ist ebenfalls eine grosse Essensliebhaberin und hatte sich all die Restaurants gemerkt. Sie gab uns dann immer Empfehlungen und Karten, wohin wir am besten essen gehen sollten.

Sie sind so berühmt, war es überhaupt möglich an diesen Orten unerkannt auch etwas zu erleben? Ich ziehe oft einen Hut und eine Sonnenbrille an. Manchmal nützt es, manchmal nicht. Es kommt einfach auf den Tag darauf an (lacht).

Dieser Film ist nicht nur ein toller Popcorn-Film, sondern hat ebenfalls gute Botschaften. Wie gefiel Ihnen diese Tatsache? Sehr gut. Es war zeitlich perfekt angedacht und es ist eine tolle Gelegenheit sich an den grossen Bewegungen und Konversationen zu beteiligen. Es gab für die weibliche Rolle keine bessere Besetzung als Tessa. Sie ist eine geniale, intelligente und charmante junge Frau.

Mit Tessa arbeiten Sie ja nicht das erste Mal… Ja genau, wir haben einige Male zusammen in den THOR- und AVENGERS-Filmen gearbeitet. Es ist wirklich ein Vorteil, denn man kann dort weiterfahren, wo man aufgehört hat. Man muss nicht erst die Hälfte des Films sich noch kennen lernen, die Chemie zwischen sich suchen oder sich dem Ryhthmus des Anderen anpassen. Man kann einfach starten. Es machte wirklich Spass.

Was gehört für Sie zu den wichtigen Kriterien, wenn Sie eine Rolle auswählen? Spass zu haben. Ich will, dass es ein angenehmes Projekt ist. Ich möchte auch immer wieder etwas anderes machen. Sobald es zu vertraut klingt, möchte ich etwas Neues machen. Die Drehorte sind ein wichtiger Punkt für mich. Bestimmte Orte, an denen ich schon gedreht habe und wieder hinwill. Dieser Film war grossartig, weil er über die ganze Welt verteilt war. Je älter meine Kinder werden, desto mehr schaue ich, ob es in Australien oder in der Nähe ist. Dinge ändern sich, aber am meisten ist es wirklich, dass ich die Filme geniessen kann.

Freuen sich Ihre Kinder über Ihre Film-Requisiten und haben Sie irgendwelche Favoriten neben dem Hammer von Thor? Nein, nicht wirklich. Sie kommen oft ans Set und meinen dann: «Ist das alles?» Es ist oft einfach anders als es im Film aussieht. Eine Zeit lang, nach dem sie THOR gesehen haben, kamen sie ans Set und wollten mich als Thor sehen. Ich erzählte ihnen, dass ich auf der Arbeit Thor bin. Also kamen sie und sagten: «Toll, das ist, wo du fliegen kannst. Also nun zeig uns wie du fliegst, wo ist der Hammer oder zeig uns sonst etwas Tolles.» Ich musste dann zugeben, dass es nicht wirklich so funktioniert. Danach war ich sofort nicht mehr so cool (lacht).

© 2019 kinowetter.ch

Aktuelle Streaming Angebote für diesen Titel:

Powered by JustWatch