Killing Stella

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Drama
Humor
 
Anspruch
 
Action
 
Spannung
 
Erotik
 
„Ich bin allein.“ Das ist der erste Satz aus Marlen Haushofers Novelle „Wir töten Stella“ und er gilt für Annas ganze Existenz. Anna (Martina Gedeck) verfasst in zwei schlaflosen Tagen und Nächten eine Lebensbeichte. Was ist geschehen? Sie hat für zehn Monate die Studentin Stella (Mala Emde) bei sich und in ihrer Familie aufgenommen.

Stella, unerfahren und jung, geht ahnungslos ihrem Untergang entgegen. Richard verführt sie, seine Frau Anna beobachtet die Affäre mit kühlem Blick. Stella wird das Opfer einer kaputten, bürgerlichen Familienidylle, die mit allen Mitteln aufrechterhalten werden muss. Annas Niederschrift der eigenen Mitschuld ist die beklemmende Bestandsaufnahme einer einsamen Heldin, Ehefrau und Mutter.

Regisseur Julian Roman Pölsler verfilmte Marlen Haushofers lange Zeit als unverfilmbar geltenden Roman „Die Wand“ 2012, mehr als 50 Jahre nach seinem Entstehen. Das Resultat: Eine geglückte Literaturverfilmung, die nun in einem „Die Wand“-Prequel und als Teil einer Haushofer Trilogie ihre Fortsetzung findet. Julian Roman Pölsler spannt in WIR TÖTEN STELLA einen eleganten Bogen zu DIE WAND, einen Querverweis ins Salzkammergut zu Haus und Hund und Bauersfrau und jener unfassbaren, unsichtbaren Distanz seiner Hauptfigur.

Genre Drama
Regie Julian Pölsler
Darsteller Martina Gedeck
Matthias Brandt
Mala Emde
Originaltitel Killing Stella
Land Österreich
Jahr 2017
Dauer 90 Minuten

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