Rifkin's Festival

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Comedy

Von: Ana von Halle

Woody Allen fragt nach dem Sinn des Lebens

Woody Allen eröffnet mit seinem 49. Werk den 68. Film Festival von San Sebastian.

«Ist das hier alles oder gibt’s mehr?». Mit solchen Fragen beschäftigt sich Hauptcharakter Mort Rifkin in der Komödie. Dieser träumt – im Gegensatz zu Hauptdarsteller Wallace Shawn, der von Regisseur Woody Allen höchstpersönlich entdeckt wurde und bereits zahlreiche Nebenrollen in seinen Filmen übernahm – von einer erfolgreichen Karriere. Der ehemalige New Yorker Filmprofessor aus RIFKIN’S FESTIVAL wäre nämlich lieber Schriftsteller geworden.

Seine Frustration bringt schliesslich seine Ehe zum Bröckeln. Während er alles hinterfragt, schwärmt seine Frau Sue (Gina Gershon) vom französischen Regisseur Philippe (Louis Garrel). Für diesen soll die Publizistin am Film Festival von San Sebastian die Pressearbeit erledigen. Für Mort ein Dorn im Auge, weshalb er seine Gattin nach Spanien begleitet. Dort macht ihm der emotionale Stress dermassen zu schaffen, dass er sich von Doktorin Jo Rojas (Elena Anaya) behandeln lässt. Sie weckt nicht nur seine Leidenschaft, sondern liefert eine harte Lebensweisheit: «Manchmal ist die Antwort nicht das, was man hören möchte».

Filmprognose

Zum Beispiel, dass der zweifach Oscar-gekrönte Schauspieler Christoph Waltz bloss in einer einzigen Szene zu sehen ist. Dafür lassen sich in RIFKIN’S FESTIVAL echte Festivalschauplätze bewundern, während Referenzen zu Filmen aus den 50ern und 60ern Hollywood alle Ehre machen. Trotz Schwarz-Weiss-Sequenzen entsteht ein Genremix, der so bunt ist wie das Leben selbst. Wie der Trailer bereits verrät, ist dieses manchmal wie im Film: Mal Komödie, mal Drama, mal Romanze – und stets ein Mysterium.

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