The Midnight Sky

Jetzt im Heimkino

hot
Adventure

Interview George Clooney

Interview: Mathilde Bernard

George Clooney: «Mit dem Bart habe ich meine Ehe riskiert»

George Clooney, Sie sind nebst Ihrem neusten Film, auch mit der Vergabe von 1 Million an Freunde in den News. Ihr Vater jedoch wollte lieber Flugmeilen, ist das so? (lacht) Mein Vater will nichts von mir. Mein Vater ist sein eigener Mann. Er würde nie einen Cent von mir annehmen. Er ist sehr stolz diesbezüglich.

Im Film tragen Sie einen langen Bart und eine kurze Frisur. War diese Kurzhaarfrisur ebenfalls das Werk eines Flowbees? Dafür habe ich tatsächlich einen Trimmer benutzt und es war kürzer als jetzt. Der Bart hingegen war lange Arbeit und monatelanges bangen, um meine Ehe.

Sind Sie mit dem Flowbee so vertraut, dass Sie gar nicht mehr zu einem Frisör müssen oder gehen Sie noch ab und zu? Ich benutze den Flowbee seit Jahren. Ich habe dickes, struppiges Haar und damit ist es einfach zu erledigen. Eigentlich ist die Geschichte sogar lustig. Das System ist, glaube ich, schon eine Weile nicht mehr in Gebrauch. Mein Assistent hat deswegen ein Flowbee von Amazon gekauft (schmunzelt). Seit ich es erhalten habe, bin ich es nun am Verwenden. Es ist spektakulär und funktioniert grossartig.

Sie reisen für Ihre Filme viel auf der Welt umher. Stimmt es, dass Sie eine Art Kuscheldecke mitnehmen und es sogar jedes Mal dieselbe ist? Nein, das stimmt nicht. Davon habe ich noch nie gehört. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass ich davon höre (lacht).

Dann bekommen Sie nicht so viel von diesen Gerüchten mit… Nur um klarzustellen, ich bin nicht fünf Jahre alt (lacht).

(lacht) Wenn Sie allerdings reisen, tragen Sie etwas mit sich, dass Ihnen wichtig ist und immer dabei sein muss? Ich sage Ihnen, was wichtig ist. Ich nehme meine Ehefrau und meine Kinder mit. Denn manchmal will man sie nicht vergessen oder am Flughafen stehen lassen. Denn das gibt enorm viel Ärger. Abgesehen davon, nein. Ich kann sehr leicht reisen. Wir machten früher diese Motorrad-Touren und da hatte ich nur meinen Rucksack für vier Wochen dabei. Es ist einfacher für Männer und für Menschen ohne Kinder. Jetzt mit den Kindern habe ich Taschen dabei, dass glaubt man nicht.

Was haben Sie aus der Drehzeit in La Palma mitgenommen? Ich wusste davor nichts über die Kanarischen Inseln. Die Menschen in La Palma sind grossartig und extrem hilfsbereit. Sie verstanden exakt, was wir benötigten und halfen uns, es umzusetzen. Das Leben dort ist so schön. Es fühlte sich sehr europäisch an. Klar ist es eine spanische Insel, doch es war speziell. Man ass beispielsweise um 23 Uhr zu Abend (schmunzelt). Es fühlte sich einfach an, als wäre ich wieder in Europa und vermisste es. Es war wirklich toll. Ich liebe diese Insel unglaublich fest.

Ihre Gesichtsausdrücke und Emotionen sind wichtig und waren toll im Film. Stimmt es, dass Sie als Kind eine Gesichtslähmung hatten? Ja, genau. Ich hatte eine sogenannte Bell-Lähmung, die die Hälfte meines Gesichtes lähmte. Ich hatte es für etwa neun Monate während meinem ersten High-School-Jahr. Ich war also etwa 14 Jahre alt. Es ist peinlich (schmunzelt). Doch es half mir vermutlich, schon sehr früh mich über mich selbst lustig zu machen. Denn zu diesem Zeitpunkt muss man fast (lacht). Gerade während der High-School, wo Kinder bösartig sein können. Sie waren es nicht, weil ich ihnen vorweg den Wind aus den Segeln nahm. Es verschwand wieder und alles ist gut.

© 2020 kinowetter.ch

Aktuelle Streaming Angebote für diesen Titel:

Powered by JustWatch