Buddy

Jetzt im Heimkino

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Romantic Comedy

Interview: Mathilde Bernard

Glauben Sie an Schutzengel, Herr Herbig?

MÜNCHEN In der Komödie "Buddy" hat Michael Bully Herbig das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und eine Nebenrolle gespielt. Kinowetter traf das Multitalent in München, wo er von der grossen Herausforderung dieses Projektes erzählt.

Micheal Herbig, wie kamen Sie auf den Namen „Buddy“? Buddy war eine Ideallösung. Einerseits ist es eine Art Deckname, weil der Schutzengel seinen Namen nicht preisgeben möchte. Und zum Anderen assoziiert man damit auch einen Kumpel, einen „Best Buddy“.

Glauben Sie selber an Schutzengel? Ich finde die Vorstellung von einem Schutzengel sehr schön. Mir würde es zumindest gefallen. Aber keiner weiss, wie er aussieht, was er macht, wie alt er ist, welche Hobbys er hat. Insofern ist das ideal für so einen Film.

Der Film bietet Action, Humor und Emotionen. Erzählen Sie uns etwas zu diesem Mix. Also mit den emotionalen Szenen wollten wir den Kitsch ankratzen, aber sind nicht drüber schlittern. Bei Actionszenen muss man alles geben. Wir haben 7 Tage an diesen 5 Minuten Autoverfolgung gedreht. Und bei den Tanzszenen, haben wir uns gesagt: „Na gut, das müssen wir uns jetzt trauen“. Wir dürfen da jetzt keine halben Sachen machen. Jetzt müssen wir auf die Kacke hauen und das Ding durchziehen. Und das Schönste war, als wir diesen Flashmob gedreht haben und mir mein Cutter Alexander Dittner eine SMS schrieb: "Entweder landest du auf dem Regiescheiterhaufen oder es ist dein Ticket nach Hollywood.“ (lacht) Alles ist aufgegangen und der Mut hat sich gelohnt.

Was ist für Sie das beste Dreh- bzw. Kinowetter? Das beste Wetter für den Dreh ist immer das, was im Drehbuch steht. Also wenn da steht: "Aussen - Tag - Regen", dann hoffst du natürlich, dass nicht gleich die Sonne scheint. Und umgekehrt genauso. Wir hatten dieses Riesenglück, also wirklich... Ich habe da so manchmal hochgeguckt und habe gesagt: "Na, vielleicht gibt es doch ein bisschen Unterstützung. Wir hatten wirklich exakt und das ist nicht gelogen immer das perfekte Wetter. Wenn im Drehbuch stand: "Regen, wolkig", war es so. Wenn es hiess: "Sonne". Und das ist in Hamburg ja auch keine Selbstverständlichkeit. Nehmen wir einmal die Actionszene. Wir haben 7 Tage gedreht. Du brauchst also 7 Tage exakt das gleiche Wetter. Und wir haben es ja nicht chronologisch gedreht. Es war, wie auf Bestellung, immer dasselbe Wetter da. Das kann schon durchaus ein bisschen himmlische Unterstützung gewesen sein.

Und wenn Sie selber ins Kino gehen? Und hat uns auch sehr geholfen. Was das Kino gehen betrifft, um ins Kino zu gehen, muss ich ganz ehrlich sagen, jedes Wetter ist perfekt. Also ich gehe zum Beispiel auch gerne im Sommer ins Kino, weil ich auch diese Hitze nicht ertrage. Und dann geht man da rein und es ist klimatisiert. Und da hat man sein Eis und guckt einen guten Film. Und genau so gerne gehe ich bei schlechtem Wetter ins Kino. Also es gibt eigentlich kein schlechtes Wetter, um ins Kino zu gehen. Es gibt immer nur perfektes Wetter, um ins Kino zu gehen.

Was waren 2013 die Highlights für Sie? Also 2013 war gespickt, also für mich persönlich, mit Highlights. Das fing an im Januar mit diesem Dreh für den "Incredible Burt Wonderstone" und ging dann weiter in den Dreh von "Buddy", der ja wunderbar funktioniert hat, reibungslos. Dann haben wir die Sitcom gemacht. Hat Spass gemacht, war ein riesen Ding. Jetzt komme ich aus den Pressekonferenzen und die Leute mögen den Film. Also für mich könnte es immer so weitergehen (lacht).

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