Spy - Susan Cooper Undercover

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Comedy

Susan Cooper ist eine Top Analystin bei der CIA und führt Bradley Fine (Jude Law), einen ihrer besten Agenten, zielsicher durch seine Missionen. Zu Beginn erfüllt sie das Klischee einer Büromaus perfekt: Übergewichtig, fehlendes Selbstbewusstsein, kein Sex, schwärmt für Bradley und stellt sich in seinen Schatten.

Als der Verkauf einer Atombombe verhindert werden soll und Bösewichtin Rayna Boyanov (Rose Byrne) die Identität aller CIA Top Agenten kennt, meldet sie sich unbeholfen zum Dienst. Doch spätestens, wenn man ihr aggressives CIA Trainingsvideo sieht, merkt man, dass die Dame nicht nur hochintelligent ist, sondern auch kampftechnisch einen locker in Fetzen reissen könnte. Susan Cooper geht also Undercover und für den Zuschauer geht die Post ab. Zwei volle Stunden lang.

Trotz des drolligen Erscheinungsbildes, ist der Film auf ein erwachsenes Publikum zugeschneidert. Es wird ordentlich geflucht und die Kampfszenen sind, obwohl geschmackvoll inszeniert, ziemlich brutal und nicht selten hört man die Knochen geräuschvoll knacken.

Die Schauspieler liefern alle eine komödiantische Glanzleistung ab, wobei Jason Statham im Film die grosse Überraschung war. Wir kennen ihn als den harten Mann aus Actionfilmen, doch in "Spy" gehen einige der besten Lacher auf sein Konto. Er spielt einen Agenten, dem leider jeglicher Realitätssinn für seine Selbstwahrnehmung abhanden gekommen ist und somit eher zu einer Gefahr für sich selbst und sein Umfeld wird.

Nach "Brautalarm" und "Taffe Mädels" bringt Paul Feig wieder einmal eine geballte Ladung Frauenpower auf die Leinwand. Wir sind ihm dankbar, denn von zweidimensionalen Frauenfiguren, deren Existenz nur durch die des männlichen Hauptdarstellers Berechtigung findet, gibt es genug. Mit "Spy" ist ihm eine meisterhafte Kombination von Spionage-Thriller und Komödie gelungen: Sexy, actionreich und sehr sehenswert.

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