Bohemian Rhapsody

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Biographical
It's a kind of magic - wie ein Film es schafft, die Kritiker zu spalten. Die einen reden von missraten, die anderen von geglückt. Aber was taugt BOHEMIAN RHAPSODY wirklich? Als Biografie einer der legendärsten Rockbands inklusive ihrem charismatischen Leadsänger enttäuschend wenig, als Hommage ist der Film aber geglückt.

Während in den 135 Minuten Spiellänge eine eher überschaubare Menge an Bandgeschichte mit all seinen Hoch und Tiefs, Kanten und Abgründen Platz findet, werden die Zuschauer dafür erfahren, wie die so geliebten Hits entstanden sind und erleben den Glamour der Rocklegende Freddie Mercury hautnah, auch wenn vieles aus seinem Leben beschönigt oder weggelassen wurde.

Ein Soundtrack aus einzigartiger Stücke wie "Bohemian Rhapsody" über "We Will Rock You" und "Love of my Life" macht den Film zu einem Schmuckstück der Unterhaltung, dass mit einer genialen Performance von Rami Malek gekrönt wird. So gibt der Schauspieler den exzentrischen Freddie Mercury mit einer Echtheit, die teilweise schon fast schockiert. Davon hätte man gerne mehr gesehen, viele der Welthits werden nur angespielt.

Entschädigt wird man dafür mit der fast 20 minütige Inszenierung des Live-Aid-Auftritts zum Schluss des Filmes. Dank der Nachstellung mit der heutigen digitalen Technologie sieht man den Live-Aid-Gig in einer Qualität, die sich 1985 wohl niemand hätte träumen lassen. [Nicole Odermatt]

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