Iron Sky The Coming Race

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Interview Timo Vuorensola

Interview: Nicole Odermatt

Timo Vuorensola: «Eine Kombination, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert»

HELSINKI Kinowetter hatte das Vergnügen den sympathischen Regisseur der abgedrehten IRON SKY-Trilogie an der Premiere des zweiten Teils THE COMING RACE für ein Interview zu treffen. Wir sprachen mit Timo Vuorensola über seine Ideen-Findung, seine Liebe zu Dinosauriern und dem Einfluss der Fans auf seine Arbeit.

Timo, wieso sollte man sich IRON SKY: THE COMING RACE unbedingt anschauen? Es ist ein Science-Fiction, den man so bestimmt noch nie gesehen hat. Gleichzeitig hat er die Stimmung der guten, alten Abenteuerfilmen von James Cameron und Steven Spielberg aus der 90er Jahren. Es ist eine interessante Kombination aus Dingen, die eigentlich nicht zusammenpassen, aber einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Wie entstanden die Ideen für diese Fortsetzung? Nach dem ersten Teil habe ich viel daran gearbeitet, etwas Neues zu finden, das ich erzählen kann. Wir haben die unterschiedlichsten Ideen zusammengebracht. Aber ich entschied mich, die Reise an einem Punkt fortzusetzen, der völlig unerwartet und unverbraucht ist. So fing ich an über die Theorie der hohlen Erde nachzulesen und informierte mich über Dinosaurier. Stück für Stück setzten sich die einzelnen Elemente zu einem ganzen zusammen.

Warst du bereits in deiner Kindheit ein Dinosaurier-Fan? Absolut. Als Kind war ich ein riesiger Dinosaurier-Fan. Ich las Bücher über sie, führte meinen Eltern Expeditionen vor und zeichnete sie. Für mich gab es nur Dinosaurier. Was sich schliesslich nun auch in meinem Film zeigt.

Wenn du die Wahl hättest: Würdest du lieber auf einem Dinosaurier reiten oder ein Raumschiff fliegen? Gute Frage. Ich würde sagen, dass ich lieber den Dinosaurier reiten würde. Das wäre viel schwieriger zu Stande zu bringen. Immerhin werden Raumschiffe jeden Tag gebaut, aber Dinos gibt es ja leider nicht mehr.

Kannst du uns etwas über deine Erfahrungen mit Crowdfunding erzählen? Für mich und das ganze Team war Crowdfunding immer etwas sehr Natürliches. Wir wussten, wie der Prozess funktioniert und hatten bereits eine grosse Fangemeinde, die uns bei der Filmproduktion helfen wollte. Also war es recht einfach, diese zu involvieren.

Wie haben die Fans die Fortsetzung beeinflusst? Wir haben ihnen das Drehbuch zum Lesen geschickt, luden sie zum Dreh ein, zeigten ihnen Versionen des Schnitts… Das sind nur einige Dinge, in die wir die Fans involviert haben.

Was waren die Herausforderungen während dem Filmemachen? Wir hatten im technischen Bereich einige sehr komplizierte Szenen für die wir so manche technische Probleme lösen mussten. Zur selben Zeit musste es aber auch ins Budget passen. Das war viel Arbeit. Aber am Ende ist die grösste Herausforderung, die schon sehr verrückte Geschichte am laufenden zu halten.

Hast du schon Ideen für eine Fortsetzung? Ich habe welche, ja. Natürlich möchte ich nicht zu viel darüber sprechen, aber eine ganze Hand voll Ideen sind am brodeln und ich hoffe, dass ich daran sehr schnell arbeiten darf.

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